Gemeindeleitung

Aus dem Leitbild unserer Kirchengemeinde: Im Zentrum unserer Gemeinde steht Jesus Christus. Er lädt alle Menschen zu sich ein. Diese Einladung gilt den Nahen und den Fernen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Leistung oder Frömmigkeit (These 1).
Mit dieser Kernthese aus dem Leitbild hat der Kirchengemeinderat in den Jahren 2003 und 2004 eine Grundaussage über das Ziel und den Sinn der Gemeindearbeit erarbeitet, deren Umsetzung im „Alltag“ einer Kirchengemeinde immer wieder neu bedacht und überprüft werden will. Dazu dienen die im Folgenden beschriebenen Gremien und Organe einer Kirchengemeinde.

Der Kirchengemeinderat

Der Kirchengemeinderat bildet zusammen mit dem Pfarrer (oder der Pfarrerin) das Leitungsgremium einer Kirchengemeinde. Bei uns in der Evang. Kirchengemeinde Wössingen sind zur Zeit acht Kirchenälteste die gewählten Vertreter der Gemeinde. Sie teilen sich die Verantwortung in verschiedenen Ausschüssen, von denen jeweils im Kirchengemeinderat Bericht erstattet wird. Der Kirchengemeinderat tagt in der Regel einmal im Monat Donnerstag abends, zusätzlich dazu findet einmal im Jahr eine Klausurtagung oder Rüste statt, bei der größere Themen besprochen werden und geistliche Themen im Mittelpunkt stehen.

Unsere Kirchengemeinderätinnen und – räte:

von links nach rechts: Tanja Simon, Claudia Polz, Simone Dehm (1. Vorsitzende), Jessica Pfeiffer,  Jack Herbst, Christine Gauder, Günter Schöffel, nicht auf dem Foto:  Pfarrer Fritz Kabbe (Vakanzvertreter)
Weitere Infos

Der Gemeindebeirat

Im Gemeindebeirat treffen sich alle verantwortlichen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Kirchengemeinde. Der Gemeindebeirat hat die Aufgabe, die wesentlichen Fragen der Gemeindearbeit, des Gemeindeaufbaus, die Frage nach Prioritäten und nach Schwerpunkten der Arbeit mit zu beraten. Er dient dem gegenseitigen Austausch derer, die sich vor Ort engagieren, er hat außerdem zum Ziel, das „Netz“ der Beziehungen auch zwischen den verschiedenen Generationen und Interessen der einzelnen Gruppen und Kreise zu knüpfen – er übernimmt eine wichtige Aufgabe beim Aufbau der Gemeinde.

2018 – Aus der laufenden Arbeit:

„Gottes Wort ist süßer als Honig, als feiner Bienenhonig“ Psalm 19

Einmal im Jahr laden wir normalerweise zum Gemeindebeirat ein. Zum Gemeindebeirat gehören neben den Mitgliedern des Kirchengemeinderates, die haupt- und nebenamtlichen MitarbeiterInnen, sowie die LeiterInnen der Gruppen und Kreise. Dieses Treffen dient dem Informations- und Erfahrungsaustausch, die für ein aktives und fruchtbares Gemeindeleben wichtig sind. Gottes Wort sollte uns für diesen Abend stärken und so begannen wir mit einer kurzen Andacht und einem „süßen“ Dankeschön an die MitarbeiterInnen als Ermutigung, dass in all unserem Tun, Gottes Wort zu verkünden, Gott selbst in uns und durch uns wirkt und wir selbst immer wieder bei ihm Kraft tanken dürfen. „Freundliche Worte sind wie Honig: süß für den Gaumen und gesund für den ganzen Körper.“ Sprüche 16, 24

Wie geht es Euch?

Unter dem Gedanken, einander wahrzunehmen und den anderen an der vielfältigen Arbeit unseres Gemeindelebens teilhaben zu lassen, stellten sich die Anwesenden mitsamt ihres Arbeitsgebietes vor. Der Abend stand dabei unter dem Thema: „Was bewegt Euch? Was bewegt uns? Wohin bewegt sich Gemeinde?“ Nach einem regen Austausch hielten wir Rückblick auf das, was sich seit den letzten Gemeindebeiratssitzungen getan hat. Viele Ideen, die wir 2016 für das Jubiläum gesammelt hatten, wurden 2017 auch umgesetzt: Es gab verschiedene Veranstaltungen, Ausstellungen, Konzerte, besondere Gottesdienste und eine Jubiläumsausgabe des Mittendrins. Ebenso schauten schauten wir zurück, was sich seit 2015 getan hat, als wir im Gemeindebeirat Visionen und Ideen gesammelt hatten: Wir hielten z.B. gemeinsam mit verschiedenen Vereinen „GodiPlus“ und kamen dem Wunsch nach mehr Offenheit in der Liturgie nach. Es konnten auch Menschen ins Boot geholt werden, die vorher noch nicht mit dabei waren. Doch auch das Bewusstsein dafür, dass wir nicht immer alles (gleich) leisten kann, war eine wichtige Erkenntnis aus dieser Rückschau. Vieles wurde umgesetzt und manches auf den Weg gebracht, das noch Zeit braucht. Ebenso gibt es Dinge, an denen wir noch arbeiten müssen bzw. solche, mangels Möglichkeiten, nicht umgesetzt werden können, wo wir aber offen sind, wenn sich Menschen finden, die es ihre Berufung darin finden.

Herausforderungen des 21. Jahrhunderts

Als Kirchengemeinderat haben wir uns auf der Rüste u.a. mit dem Thema beschäftigt, welche Herausforderungen das 21. Jahrhundert an eine Kirchengemeinde stellt. Diese Herausforderungen wurden auf der Frühjahrsbezirkssynode thematisiert und haben uns zum Weiterdenken angeregt. DIE Kirche steht vor vielen Herausforderungen. Dabei hat uns besonders die Frage beschäftigt wie wir Menschen für den Glauben begeistern können? Wie machen wir den Glauben sprachfähig auch für die, die noch nicht da sind? Wir wollen keine reine Eventkirche sein, sondern Kirche für alle Menschen und für alle Fälle. Wobei Zentrum unseres Tuns ist das Ziel das Evangelium zu verkünden. Die Ausrichtung auf Jesus Christus ist der Kern unseres Tuns. Daran arbeiten wir weiter und haben auch schon ein paar Ideen, wie z.B. weitere Ausstellungen in die Kirche zu holen, die Gebetsecke umzugestalten und eine Trauerecke einzurichten, Kirche vor Ort stärken (gemeinsam, statt gegeneinander) …

An einem Strang ziehen

Herausforderungen gab es schon immer. Bei allen Herausforderungen, die die heutige Zeit an uns stellt, ist es wichtig, dass wir an einem Strang ziehen.

Wenn Sie Ideen haben, konstruktive Kritik, Leute kennen, die man ansprechen kann, her damit. Auch Jesus war nicht alleine unterwegs, sondern hat seine Jüngerinnen und Jünger ausgesandt, das Wort Gottes in die Welt zu tragen, dass es den Menschen süß wird wie Honig, der auf der Zunge vergeht, heilend und bekömmlich.

 

Die Gemeindeversammlung

Um der Leitungsaufgabe gerecht zu werden, muss der Kirchengemeinderat die Meinung der „Basis“ kennen. Deshalb findet mindestens einmal im Jahr eine Gemeindeversammlung statt. Sie ist die „Vollversammlung“ der konfirmierten Gemeindemitglieder. Sie dient einerseits der Information über die Tätigkeit in den verschiedenen Aufgabenfeldern der Gemeinde, andererseits sollen Wünsche und Anregungen der Gemeindemitglieder aufgenommen und in der künftigen Arbeit berücksichtigt werden. Vorsitzende der  Gemeindeversammlung ist Ulrike Schumacher. (siehe Bild)

Grundsätzlich gilt in allen Fragen der Gemeindeleitung, was These 8 unseres Leitbildes so ausdrückt:
Das Hören auf das Wort Gottes, das Feiern des Abendmahls und die Bereitschaft, sich auf Gott im Gebet einzulassen, sind Voraussetzungen für das rechte Ringen der Gemeinde um die konkreten Schritte im Gemeindeaufbau. Für eine Kirchengemeinde kommt es bei aller Orientierung am Leitbild von „Gottes Gastfreundschaft“ darauf an, dem Geist Gottes Raum zu geben und um Weisheit zu bitten, den jeweils rechten Zeitpunkt einer Sache zu erkennen.