Rückblick Sommerserenade

Am 22.06.2024 veranstaltete der Posaunenchor Wössingen im Rahmen des 75 jährigen Chor-Jubiläums zusammen mit dem Sommerserenadenprojektchor, den WösSingers, eine Sommerserenade.
Die Bläserinnen und Bläser begrüßten die zahlreichen Gäste mit dem „Festlichen Spielstück“. Das Thema der Serenade waren verschiedene runde Geburtstage und Jubiläen. Unterstützung erhielten die Bläser von Wolfgang Schneider am Schlagwerk. Gemeinsam mit dem Schlagzeug folgte eine rhythmische Version vom „Allegro“, was dem Komponist Giovanni Sammartini aus der Barockzeit sicher gefallen hätte. Bei der darauffolgenden „Es-Dur-Suite“ von J.S. Bach kamen die Zuhörer in den Genuss schöner Läufe vom Instrument des Jahres 2024 – der Tuba. Auch von Bach war das Orgelpräludium mit anschließender Fuge in C-Dur, mit welchem Laura Vogt unsere Heintz-Orgel zum Klingen brachte. Das Wössinger Blockflöten-Quartett spielte anschließend zwei weitere Barockstücke – passend zum derzeitigen Wetter die „Wassermusik“ von G.F. Händel sowie das „Prelude“ von Marc-Antoine Charpentier, besser bekannt als die „Eurovisionsmelodie“.

Das Thema „Europa“ griffen auch die WösSingers mit der “Ode an die Freude“ auf. Die Melodie dieses Stücks wurde im Mai vor 200 Jahren uraufgeführt. Noch nicht so alt wie Jöhlingen und Wössingen, aber schon von Anfang an dabei, ist das Mottolied der WösSingers. „Ich liebe die Musik“. Als drittes Chorlied hörten die Besucher „Look at the World“, ein Loblied über Natur und Schöpfung, von einem der derzeit bedeutendsten und populärsten Komponisten für Chormusik – John Rutter. Unterstützt wurden die Sängerinnen und Sänger von Ute Fischer am Klavier.

Vom derzeit bei Blechbläsern und Blasmusikern sehr beliebten Komponisten Jakob de Haan, spielte der Posaunenchor seine Version von „Yellow Mountains“.
Die Sommerserenade trägt den Untertitel „Benefizkonzert“. In einer kurzen Ansprache zeigte Ob-mann Lutz Reinhardt die Hintergründe für die Entscheidung auf, auch in diesem Jahr die Flutopfer im Ahrtal zu unterstützen. Die Menschen dort können noch immer jede Spende gebrauchen. Dabei geht es nicht nur um das Geld, sondern das damit verbundene Zeichen, nicht vergessen zu werden!
Es folgte das stimmungsvolle Stück „Ammerland“ von den Bläsern.
Das Gesangbuch feiert dieses Jahr seinen 500. Geburtstag. Zur Melodie von „Geh aus mein Herz“ konnten die Zuhörerinnen und Zuhörer in drei Strophen nahezu das gesamte Gesangbuch durchsingen.

Nach der Pause folgte das Bläserstück „Funky Walking“ und das Orgelstück „Three Pieces for Organ“. Ein Blick auf die kurz bevorstehenden Olympischen Spielen gab „One Moment in Time“ vom Posaunenchor, welches für die Spiele 1988 in Seoul produziert wurde. Passend zur aufziehenden Abenddämmerung waren die Flötenstücke „Dawn“ von Roland Leibold aus Forst und „La Nuit“ aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“. Ebenfalls zur Filmmusik gehörte auch das folgende Bläserstück „Gabriellas Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“. Einen sehr erfolgreichen Filmsong führten auch die WösSingers mit dem Stück „You light up my life“ auf, gefolgt vom musikalischen Friedensgruß „Dona nobis Pacem“ von Mary Lynn Ligthfoot. Als gemeinsames Abendlied spielten und sangen alle den Choral „Abide with me – Bleib bei mir, Herr“. Mit Ihrem letzten Stück „Opulenz“ von Stefan Jänke beendeten die Bläserinnen und Bläser den offiziellen Teil der Sommerserenade 2024. Nach stehendem Beifall der Zuhörerinnen und Zuhörer folgte noch die Zugabe „Highland Cathedral“ und als Abschluss der Choral „Der lieben Sonne Licht und Pracht“.

An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an den Dirigenten und Moderator Klaus Schneider und allen Mitwirkenden für die Durchführung der Serenade, sowie den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern für ihr Kommen und ihre Spende zugunsten der Flutopfer im Ahrtal.

Nadine und Lutz Reinhardt