Verabschiedung von Pfarrerin Martina Tomaïdes

„Und so geh nun deinen Weg ohne Angst und voll Vertrau’n….“

Abschied von unserer Pfarrerin Martina Tomaïdes

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„Was ist Dein größter Schatz? Vielleicht Gesundheit, Familie, Erfolg, Anerkennung? Wofür brennt dein Herz? Wofür würdest du alles einsetzen? Und was ist Dein größter, dein wichtigster Glaubensschatz?“ Schätze unserer Gemeinde – den Schatz, den sie selbst in den 13,5 Jahren, die sie in Wössingen lebte, für sich gefunden hat, das war ihr wichtig, mit anderen zu teilen. Darüber nachzudenken, miteinander ins Gespräch zu kommen, hat uns unsere Pfarrerin Martina Tomaides beim Gottesdienst anlässlich ihrer Verabschiedung am Sonntag, dem 04.02.24 herausgefordert. Überall in den Kirchenbänken lagen Perlen, die symbolisch für einen Glaubensschatz stehen sollten. Im Gespräch mit den Sitznachbar*innen wurden in der vollbesetzten Weinbrennerkirche viele Schätze geteilt und in einem großen Glaskrug zusammengetragen. Einige Stimmen mitten aus der Gemeinde teilten stellvertretend ihre Glaubensschätze mit allen. 

Martina Tomaides selbst durfte in ihrer Zeit hier bei uns einige Glaubensschätze finden und gemeinsam mit ihren Teams „aus der Taufe heben.“ Gottesdienste waren bei ihr selten oder nie eine „One Woman Show“, sie legte großen Wert auf das miteinander, denn Gemeinde lebt von Vielfalt und unterschiedlichen Begabungen.

So war es nicht verwunderlich, dass die Kirche bei ihrem Abschieds- Gottesdienst prall gefüllt war mit Menschen aus verschiedenen Bereichen der Kirche, der Ökumene, Allianz und Politik. Musik ist Martina Tomaïdes besonders wichtig, deshalb gab es reichlich Musik zu hören von „ihrem“ Posaunenchor (wo sie selbst mitgespielt hat, wann immer möglich), unserem Kirchenchor, den Kindern des Oberlinhauses, der Band Silverlining, dem Bläserensemble des Musikvereins  der Formation Joy in Harmony und der Dienstgruppe der Region Bretten.

Bei ihrer Entpflichtung fand Dekanin Trautz wertschätzende Worte für ihren Dienst in Wössingen. Loslassen darf sie nun, unsere Pfarrerin, Unvollendetes abgeben, nach vorne schauen im Vertrauen auf Gott, der sie begleitet. So wurde sie mit Gottes Segen ausgestattet auf ihren neuen Weg gesendet.

Als kreativ, optimistisch, zuversichtlich, mit fröhlichem Lachen, stets mit offenem Ohr, niemals langweilig, immer für eine Überraschung gut, Kirche in Bewegung setzend, neues ausprobierend, so wurde unsere Pfarrerin in den Grußworten geschildert. Sie wird eine Lücke hinterlassen und wird uns allen hier sehr fehlen.

Beim anschließenden Empfang gab es reichlich Gelegenheit bei Sekt und Selters miteinander ins Gespräch zu kommen und sich von Familie Tomaïdes zu verabschieden. Die Koffer und Umzugskartons sind gepackt. Für ihren Neustart in der Emmausgemeinde in der Karlsruher Waldstadt wünschen wir der ganzen Familie, dass sie herzlich aufgenommen werden, gut ankommen in ihrem neuen Lebensumfeld und mit Gottes Segen und Freude der neuen Gemeinde dienen. Ihre Glaubensschätze darf Martina Tomaïdes mitnehmen und bewahren. Wir bewahren unsere Schätze und werden noch oft an sie denken. (Ulrike Schumacher)

Zum Abschluss meldet sich Martina Tomaïdes selbst zu Wort:

Bildergalerie (2 Seiten).

Es fotografierte: Tom Simon.

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