Gottesdienst für Zuhause am 3. Sonntag nach Trinitatis

Gottesdienst für Zuhause am 28.06.2020 –  3. Sonntag nach Trinitatis.

Begrüßung und Votum

Liebe Gemeinde, erinnern Sie sich noch an damals? Manchmal hört man diesen Satz – gerade dann, wenn sich seit damals einiges verändert hat. Erinnern ist wichtig – daran, was uns unsere Wurzeln sind, daran, was uns Halt gibt, daran, was uns gut tut, daran, wo wir hingehören.

Wir gehören zum dreieinigen Gott – der da war und der da ist und der da sein wird. In ihm dürfen wir uns verwurzelt wissen. In seinem Namen kommen wir zusammen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. AMEN

Psalm 103

Viel vertont, gerne als Zuspruch und Ermutigung unserer Zuversicht im Glauben zitiert, sind Worte aus Psalm 103:

Lobe den HERRN, meine Seele! Alles in mir preise seinen heiligen Namen!

2 Lobe den HERRN, meine Seele! Und vergiss nicht das Gute, das er für dich getan hat!

3 Er vergibt dir alle deine Vergehen. Er heilt alle deine Krankheiten.

4 Er führt dein Leben aus der Todesnähe. Er schmückt dich mit einer Krone – sie besteht aus Güte und Barmherzigkeit.

5 Er versorgt dich mit Gutem dein Leben lang, so fühlst du dich jung wie ein Adler.

Gebet

Gott, Du kommst zu uns mitten hinein in unser Leben. Du weißt, welche Lebensgeschichte wir mit uns tragen – kennst die guten wie die schlechten Tage, weißt um unsere Stärken und unsere Fehler, hörst unseren Dank und unsere Sorgen. Du willst, dass keiner verloren geht. Keiner von uns soll auf der Strecke bleibt. Mit offenen Armen stehst Du da und wir dürfen kommen – jeder mit seinem Päckchen, das er mit sich trägt.

Danke, Gott, dass Du an uns denkst und an unserer Seite stehst. Lass uns dies immer wieder spüren und uns daran erinnern, dass wir zu Dir gehören und Dir unendlich wichtig sind. AMEN

Lesung: 1. Timotheus 1,12-17

Mit dem ersten Timotheusbrief dürfen wir Gott für seine Kraft danken.

12 Ich bin voll Dank gegenüber Jesus Christus, unserem Herrn, der mir für meinen Auftrag die Kraft gegeben hat. Denn er hat mich für vertrauenswürdig erachtet und in seinen Dienst genommen, 13 obwohl ich ihn doch früher beschimpft, verfolgt und verhöhnt habe. Aber er hat mit mir Erbarmen gehabt, weil ich nicht wusste, was ich tat. Ich kannte ihn ja noch nicht.

14 Er, unser Herr, hat mir seine Gnade im Überfluss geschenkt und mit ihr den Glauben und die Liebe, die aus der Verbindung mit ihm erwachsen.

15 Es ist ein wahres Wort und verdient volles Vertrauen: Jesus Christus ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten. Unter ihnen bin ich selbst der Schlimmste.

16 Deshalb hatte er gerade mit mir Erbarmen und wollte an mir als Erstem seine ganze Geduld zeigen. Er wollte mit mir ein Beispiel aufstellen, was für Menschen künftig durch den Glauben – das Vertrauen auf ihn – zum ewigen Leben kommen können.

17 Gott, dem ewigen König, dem unsterblichen, unsichtbaren und einzigen Gott, gehört die Ehre und Herrlichkeit für alle Ewigkeit! Amen.

Lesung aus Lukas 15, 11b-32

Dass bei Gott niemand verloren ist, dass er sich über jeden freut, der umkehrt und zu ihm kommt, hören wir in Jesu Gleichnis:

11 Jesus erzählte weiter: »Ein Mann hatte zwei Söhne.

12 Der jüngere sagte: ‚Vater, gib mir den Teil der Erbschaft, der mir zusteht!‘ Da teilte der Vater seinen Besitz unter die beiden auf.

13 Nach ein paar Tagen machte der jüngere Sohn seinen ganzen Anteil zu Geld und zog weit weg in die Fremde. Dort lebte er in Saus und Braus und verjubelte alles.

14 Als er nichts mehr hatte, brach in jenem Land eine große Hungersnot aus; da ging es ihm schlecht.

15 Er hängte sich an einen Bürger des Landes, der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten.

16 Er war so hungrig, dass er auch mit dem Schweinefutter zufrieden gewesen wäre; aber er bekam nichts davon.

17 Endlich ging er in sich und sagte: ‚Mein Vater hat so viele Arbeiter, die bekommen alle mehr, als sie essen können, und ich komme hier um vor Hunger.

18 Ich will zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich bin vor Gott und vor dir schuldig geworden;

19 ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Nimm mich als einen deiner Arbeiter in Dienst!‘

20 So machte er sich auf den Weg zu seinem Vater. Er war noch ein gutes Stück vom Haus entfernt, da sah ihn schon sein Vater kommen, und das Mitleid ergriff ihn. Er lief ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und überhäufte ihn mit Küssen.

21 ‚Vater‘, sagte der Sohn, ‚ich bin vor Gott und vor dir schuldig geworden, ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn zu sein!‘

22 Aber der Vater rief seinen Dienern zu: ‚Schnell, holt die besten Kleider für ihn, steckt ihm einen Ring an den Finger und bringt ihm Schuhe!

23 Holt das Mastkalb und schlachtet es! Wir wollen ein Fest feiern und uns freuen!

24 Denn mein Sohn hier war tot, jetzt lebt er wieder. Er war verloren, jetzt ist er wiedergefunden.‘ Und sie begannen zu feiern.

25 Der ältere Sohn war noch auf dem Feld. Als er zurückkam und sich dem Haus näherte, hörte er das Singen und Tanzen.

26 Er rief einen der Diener herbei und fragte ihn, was denn da los sei.

27 Der sagte: ‚Dein Bruder ist zurückgekommen und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn gesund wiederhat.‘

28 Der ältere Sohn wurde zornig und wollte nicht ins Haus gehen. Da kam der Vater heraus und redete ihm gut zu.

29 Aber der Sohn sagte zu ihm: ‚Du weißt doch: All die Jahre habe ich wie ein Sklave für dich geschuftet, nie war ich dir ungehorsam. Was habe ich dafür bekommen? Mir hast du nie auch nur einen Ziegenbock gegeben, damit ich mit meinen Freunden feiern konnte.

30 Aber der da, dein Sohn, hat dein Geld mit Huren durchgebracht; und jetzt kommt er nach Hause, da schlachtest du gleich das Mastkalb für ihn.‘

31 ‚Mein Sohn‘, sagte der Vater, ‚du bist immer bei mir, und dir gehört alles, was ich habe.

32 Aber jetzt mussten wir doch feiern und uns freuen! Denn dein Bruder war tot und ist wieder am Leben. Er war verloren und ist wiedergefunden.’«

Predigttext aus Micha 7,18-20

8 HERR, wo sonst gibt es einen Gott wie dich? Allen, die von deinem Volk übrig geblieben sind, vergibst du ihre Schuld und gehst über ihre Verfehlungen hinweg. Du hältst nicht für immer an deinem Zorn fest; denn Güte und Liebe zu erweisen macht dir Freude.

19 Du wirst mit uns Erbarmen haben und alle unsere Schuld wegschaffen; du wirst sie in das Meer werfen, dort, wo es am tiefsten ist.

20 Den Nachkommen Abrahams und Jakobs wirst du mit Liebe und Treue begegnen, wie du es einst unseren Vorfahren mit einem Eid zugesagt hast.

Impuls – Erinnern

Der Glaube lebt vom aktiven Gemeindeleben, aber auch davon, dass wir uns erinnern, dass Gott an der Seite von uns Menschen steht. Dies tun wir, wenn wir einander von unseren Glaubenserfahrungen erzählen oder wenn wir durch die Bibel Anteil daran nehmen, wie Gott mit uns Menschen schon seit Anbeginn der Zeiten durchs Leben geht. Der Prophet Micha spricht zu Gott und erinnert daran, was dieser seinem Volk versprochen hat. Wie so mancher Prophet des Alten Testamentes lebt er in herausfordernden Zeiten. Etwa 700 Jahre vor Jesus. Das Nordreich ist gefallen; das Südreich bedarf klarer Worte, die den Weg weisen – besser deutlich und manchmal drohend ausgesprochen als zu leise und dann möglicherweise unwirksam. Doch Micha klagt in unserem Predigttext nicht, sondern lobt Gott. Irgendwie scheint es, als würde er mitten im Loben sich die Erinnerung von Gottes Versprechen ins Gedächtnis rufen – NEIN, Gott steht treu an unserer Seite, er begegnet uns mit Güte, Liebe, Erbarmen und Vergebung. Und Micha fragt: Wo sonst gibt es einen Gott wie Dich? Eine vorbildliche Aussage, die eines Propheten würdig ist, denn der Mensch neigt ja doch irgendwie dazu, das Gute als selbstverständlich anzunehmen und sich erst dann wieder an Gott zu erinnern, wenn er sich einer Situation hilflos ausgeliefert fühlt, etwas nicht verstehen kann oder ohnmächtig nicht alles selbst im Griff hat. Das Alte Testament kennt eine Reihe solcher Klagen und Bitten – die Psalmen sind voll davon, in denen Gott nicht nur gelobt wird, sondern manchmal auch an seinen Bund erinnert wird. Sie rufen dann Gott zu: „Erbarme dich; überlasse uns nicht dem, was uns wie ein Untergang vorkommt.“ Und wie schaffen wir es mitten im Alltag uns an ihn zu erinnern – und zwar nicht so, dass wir einfach nur in den guten alten Zeiten schwelgen, sondern dieser Gott und alles, was er uns schenkt, Bedeutung für unser Leben gewinnt? Nicht nur dann, wenn etwas schwer ist im Leben und wir dringend Hilfe und Beistand benötigen, sondern auch dann, wenn es uns gut geht und alles bestens ist. Erinnerung kann auch in den Sakramenten – in den Heiligen Handlungen unseres Glaubenslebens geschehen, in denen Christinnen und Christen erfahren können, wie nahe Gott ihnen kommt. Sakramente sind dabei sichtbare Zeichen, die immer aber verbunden sind dem verheißungsvollen Wort, das Jesus Christus uns mit auf den Lebensweg gibt und einem greifbaren Symbol vom Wasser der Taufe und vom Brot und Wein des Abendmahls.

Gläubige teilen Brot und Wein wie Jesus beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern. Als er Brot und Wein an seine Jünger reichte, sagte er: „Dies ist mein Leib“ und „Dies ist mein Blut“.

Das Wasser der Taufe, das dem Täufling über den Kopf gegossen wird oder in manchen Gemeinden gar ganz untergetaucht wird, steht für Umkehr, Neubeginn und neues Leben.

Darüber hinaus haben diese heiligen Handlungen für Menschen gleich welchen Alters aber auch eine ganz persönliche Bedeutung. Welche das ist, habe ich gefragt und will viele haben mich daran teilhaben lassen: Männer und Frauen in unterschiedlichen Lebenssituationen.

Mein Statement zur Taufe:

  • Ein Familienvater, der als Erwachsener getauft wurde erzählt: Für mich war die Erwachsenentaufe ein ganz entscheidender Schritt, mich bewusst und mit all meinen Sinnen für Jesus zu entscheiden. Das „Untertauchen“ und dann auch wieder das „Auftauchen“, war ein Erlebnis, das ich nie vergessen möchte. Es war, als würde ich neugeboren werden.
  • Von meiner Taufe kann ich nichts berichten, da war ich zu klein. Aber die Taufe unseres Sohnes war uns sehr wichtig. Auch wenn die Kirche in unserer Familie nicht so präsent ist, ist die Taufe als Zeichen der Zugehörigkeit zur evangelischen Kirche sehr wichtig. Sie gehört dazu, ist alltäglich und zeigt, dass es Gott gibt. Wir wollten auch nicht, dass unser Sohn dies vor der Konfirmation oder Hochzeit selbst entscheidet, sondern er soll in unsere Religion hineingeboren werden und darin wachsen. Als kleines Kind war über die Krabbelgruppe und den evangelischen Kindergarten ein Bezug zur Kirche da. Die normalen christlichen Werte können in den Alltag einfließen und somit auch vermittelt werden.
  • Taufe ist für mich sehr wichtig. Für mich bedeutet Taufe ich lege mein Leben in Gottes Hand. Ich gehöre mit der Taufe zu ihm. Die Bedeutung der Taufe wurde mir extrem bewusst als bei unserer Tochter mit 14 Lebenstage eine schwere Herz-Op anstand. Uns war klar, das sie vorher getauft werden musste. Das wichigste hierbei war für mich damit ihr Leben in Gottes Hand zu legen. Ich hatte im Vorfeld sehr viele Gespräche mit der Pfarrerin gehabt. Sie hat die Tauffeier wirklich sehr schön und in einem würdevollen Rahmen gemacht.
  • Meine Taufe bedeutet für mich: ich gehöre dazu. Ich fühle mich aufgehoben. Nicht nur bei Gott sondern auch in der christlichen Gemeinschaft. Meine Konfirmation hatte damals die Bedeutung: das ist meine erste „erwachsene“ Entscheidung. Ich will tatsächlich dazugehören. Und niemand darf mir da reinreden.
  • Für mich ist die Taufe die Aufnahme in die Gemeinschaft der Christen und der eigenen Gemeinde. Ich werde gesegnet, von Gott angenommen und geliebt (was ich allerdings mit.E. auch ohne Taufe bin, Gott liebt alle Menschen). Mit der Taufe gehöre ich zur weltweiten Christengemeinschaft, die mich überall trägt und mir auch überall helfen würde. Erst wenn ich aktiv austrete, entferne ich mich davon. Mit der Konfirmation bestätige ich diese Zugehörigkeit und bekenne gleichzeitig, dass ich zu Gott gehöre möchte in der Gemeinschaft der evangelischen Christen, die demokratisch organisiert sind und die nach Luther die Freiheit des Christenmenschen und die Liebe Gottes an ganz obere Stelle stellen.

Jesus gab uns den Auftrag zur Taufe: Mt »Gott hat mir alle Macht gegeben, im Himmel und auf der Erde! 19 Geht nun hin zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen: Tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! 20 Und lehrt sie, alles zu tun, was ich euch geboten habe. Und seht doch: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt!«

Lied EG 628 Ich lobe meinen Gott

Mein Statement zum Abendmahl

  • Das Abendmahl war für mich immer eine Angelegenheit für Erwachsene. Nach der Konfirmation durfte ich das erste Mal daran teilnehmen und war sehr stolz, nun als ‚Erwachsener“ dabei sein zu dürfen. Ich hatte damals das Gefühl, nun voll dazu zu gehören.
  • Abendmahl bedeutet für mich: ich darf zu Jesus kommen, ihm sagen was ich falsch gemacht habe und dann die Gemeinschaft mit ihm genießen. Das Abendmahl erinnert mich jedes Mal wieder daran, wie wertvoll das ist, was er für uns getan hat!!! Vor dem Altar gemeinsam im Halbkreis zu stehen, sich daran zu erinnern, was Jesus für uns tat und dann wieder gestärkt zurück zum Platz laufen, das ist für mich besonders!
  • Auch das Abendmahl ist mir sehr wichtig. Vor Gott zu treten und in Gemeinschaft Brot und Wein zu empfangen ist für mich immer ein besonderer Moment. Mein Konfipfarrer hat das wohl auch schon erkannt und mir mit dem Konfispruch aus der Offenbarung 3 Vers 20 beeindruckende Verse mit auf den Weg gegeben: Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.
  • Das Abendmahl ist etwas, dass sich bei mir total auf der Gefühlsebene abspielt. Es ist mir sehr wichtig, aber mit Worten kann ich es nicht beschreiben.
  • Das Abendmahl ist für mich eine Anerkennung der Tatsache, dass meine Sünden vergeben sind durch den Tod und die Auferstehung Jesu und eine Erinnerung daran. Auch im Abendmahl bekenne ich mich immer wieder neu zur Christengemeinschaft und zu Jesus Christus, der von Gott zu uns gesandt wurde, um uns die Augen zu öffnen für die wesentlichen Dinge, der die Liebe an erste Stelle stellt und uns angeboten hat, dass wir bitten dürfen Seinem Namen. Eine große Zusicherung, die Trost, Hoffnung und Zuversicht gibt. Man kann auch sagen: Wir brauchen uns vor nichts zu fürchten. Selbst der Tod wurde überwunden.
  • Gott will mit mir Gemeinschaft haben und mir vergeben, für alles was zwischen uns steht/stand. Er will neu mit mir beginnen.

Nach 1. Kor. 11 Wir haben den Auftrag Jesu: Feiert das Abendmahl, teilt das Brot des Lebens und reicht den Kelch des Heils. Tut das, sooft ihr von ihm trinkt, damit unter euch gegenwärtig ist, was ich für euch getan habe!« Denn jedes Mal, wenn ihr dieses Brot esst und von diesem Becher trinkt, verkündet ihr damit die Rettung, die durch den Tod des Herrn geschehen ist, bis er wiederkommt. AMEN

Lied NL 68 Lobe den Herrn meine Seele

Fürbitten und Vaterunser

„Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“

Gott, dankbar dürfen wir sein für alles Gute, das Du uns schenkst und doch gibt es da vieles, was nicht gut ist in unserem Leben.

So bitten wir Dich für alles, was schwer ist, was uns Sorge macht, wofür wir Kraft brauchen oder wir trotz allem, was uns an Möglichkeiten geschenkt wurde, nicht weiterwissen.

Wir bitten Dich um Kraft und Geduld für alle Herausforderungen, um Weisheit in allen Entscheidungen, um Liebe und Verständnis für unser Miteinander, um Respekt und Achtung unseren Mitmenschen gegenüber.

Wir bitten Dich um Versöhnung im Streit, um Vergebung in Schuld, um Einsicht bei Meinungsverschiedenheiten, um Zuneigung statt Hass, um Frieden statt Gewalt, um Aufbau statt Zerstörung.

Wir bitten Dich um Trost in der Trauer und um Ruhe in aller Unruhe, um Kraft aus der Hoffnung und Stärke im Glauben.

Wir bitten Dich um Offenheit und Klarheit für alles, was wir nicht verstehen oder neu werden muss.

Wir bitten Dich für uns und unsere Lieben und bringen in der Stille vor Dich, was gut war und ist, woran wir uns mit Kummer erinnern, worüber wir klagen und was uns Sorge macht, wenn wir an morgen denken.

STILLE

Wir beten als Deine Kinder:

Vater unser im Himmel,

geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe,

wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute,

und vergib uns unsre Schuld,

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft

und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen

Dank

Herzlichen Dank an alle, die eines der beeindruckenden und persönlichen Statements abgegeben haben.

Segen

In Dankbarkeit bewahren – ein Segen aus Irland

Mögest in deinem Herzen du so manchen reichen Lebenstag in Dankbarkeit bewahren.

Mit den Jahren wachse jede Gabe, die Gott dir einst verliehen – um alle, die du liebst, mit Freude zu erfüllen.

In jeder Stunde, Freud und Leid, lächelt der Menschgewordene dir zu – bleib du in seiner Nähe

So segne und behüte Dich Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

AMEN