Petrus erzählt wie er einen neuen Namen bekommt

Da bin ich wieder, eure Kiki Kirchenmaus. Ich hoffe, es geht euch gut?! Ich bin im Moment so mit der Geschichte von Simon beschäftigt, dass ich fast alles um mich herum vergesse. Rica hat sich auch schon beschwert, ich könnte ja mal ein wenig mit ihr spazieren gehen oder was basteln.

Der Simon, das ist doch wirklich ein Kerl! Findet ihr nicht auch? Mutig ist der, lässt einfach so alles zurück, seine Arbeit als Fischer, seine Familie und wandert mit Jesus durchs Land Galiläa.

Viele Monate sind ins Land gegangen. Viel hat Simon mit Jesus erlebt. Immer wieder ist Simon erstaunt, wie Jesus mit den Menschen umgeht, die ihnen begegnen. Hallo Simon, möchtest du selbst weitererzählen? Ich höre dir so gern zu, wenn du von Jesus redest. Ich setze mich wieder in meinen gemütlichen Sessel und du erzählst. Okay?

 

 

In Ordnung, liebe Kiki, kann ich gerne tun…

Es stimmt, liebe Kiki, ich habe wirklich viel mit Jesus erlebt und mit den Menschen, denen wir unterwegs begegnet sind. Ich habe oft über Jesus gestaunt. Die meisten Menschen haben sich bei Jesus wohl gefühlt.                  Er war einfach für alle da. Er hat sich Zeit genommen. Jesus hat zugehört, Fragen gestellt und beantwortet. Er hat mit Menschen zusammen gegessen und gefeiert. Es war ihm nicht egal, wie es jedem geht. Viele Kranke sind gekommen. Jesus hat viele gesund gemacht.  Blinde konnten sehen, Lahme gehen, Traurige wurden wieder froh.  Jesus hat besonders die Schwachen geliebt. Er hat die Kinder gesehen und in den Arm genommen und gesegnet. Er hat Wunder getan.  Am liebsten aber habe ich ihm zugehört, wenn er vom Himmel erzählt hat, von Gott, dem Schöpfer und seiner Liebe zu den Menschen.   Jesus konnte wunderbar Geschichten erzählen, Gleichnisse hat er sie genannt. In den Geschichten ging es meistens um Gott und die Menschen. Die Leute haben sich oft über Jesus gewundert. Sie haben sich gefragt: „Wer ist dieser Jesus eigentlich? Kommt er vom Himmel, von Gott?   Ist er der Retter der Welt, der Messias?“

Ihr müsst wissen, dass das Volk Israel auf den Messias gewartet hat. Gott hatte ihnen vor langer Zeit versprochen, dass er den Messias schicken wird. Der wird alles heil und ganz machen und die Menschen mit Gott verbinden und ein neues Friedensreich schaffen. Hat sich die Verheißung in Jesus erfüllt? Die Leute waren sich nicht einig. Jesus war ganz anders als sie es sich vorgestellt haben.

Jesus hat uns gefragt, seine Freunde: „Was sagt ihr, wer ich bin?“                 Für mich ist das überhaupt keine Frage gewesen. Tief in meinem Herzen habe ich die Antwort längst gewusst. Und wer mich kennt, weiß, dass ich immer offen und ehrlich sage, was ich denke.  Also habe ich laut und klar und voll Überzeugung gesagt: „Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“

Achtung, liebe Kiki und liebe Kinder- jetzt kommt’s!!! Jetzt bekomme ich meinen neuen Namen!!!

Jesus hat zu mir gesagt: „Glücklich bist du Simon! Was du gesagt hast, kommt von Gott, dem Vater im Himmel! Und ich sage dir: Du bist PETRUS! Petrus, der Fels. Mit dir will ich meine KIRCHE bauen. Fest und stabil soll sie sein, wie auf einen Felsen gebaut. Sie wird immer und ewig bleiben.“

Mensch!!! Was bin ich stolz gewesen! Jesus hat mir einen neuen Namen gegeben: PETRUS, der FELS! Ja, es stimmt: auf mich kann sich Jesus felsenfest verlassen! Ich bin ihm treu, ich halte immer zu ihm, ich kämpfe für ihn und lasse ihn nie im Stich! Ich habe Jesus von Herzen lieb und würde sogar mein Leben für ihn geben.

Wow, Glückwunsch lieber Petrus, toll, dass du von Jesus einen neuen Namen und eine besondere Aufgabe bekommen hast! Und wie ist es weitergegangen mit dir und mit Jesus?

Ja, liebe Kiki, nicht ganz so toll. Ich habe mir eingebildet, dass ich so super bin und alles schaffe, was ich versprochen habe. Wie man sich täuschen kann!

Petrus, so darf ich dich jetzt nennen, möchtest du weitererzählen?

Nein, liebe Kiki, zumindest heute nicht…. lass mir noch ein wenig Zeit, dann bin ich bereit weiter zu erzählen…..

okay, dann also nächstes Mal!!!

Tschüss liebe Kinder, eure Kiki und euer Petrus